Es fing eigentlich ganz harmlos an: Ich verkaufte aus meinem Wahnsinns-Fotoflohmarkt ein Sigma-Objektiv für schmales Geld. Der Käufer und ich verstanden uns so gut, dass wir einige Wochen später am Anfang der Blankeneser Hauptstraße erneut zusammenkamen und in den kommenden Stunden meinen Schrittzähler beeindrucken wollten.
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Eigentlich hätte ich schon wieder große Lust auf ein Portrait-Shooting – so mit Menschen arbeiten, eine gute Zeit haben. Nun gilt es, Zeit zu finden.
Kommentare geschlossenNormalerweise muss man viel nach oben schauen, wenn man Metropolen von Rang und Namen besucht. In New York schaut man viel nach oben, in Tokio schaut man noch mehr nach oben, aber in Berlin muss man gar nicht soviel nach oben schauen, aber ich habe es doch dann und wann getan. Weil’s halt geht.
Kommentare geschlossenIch war ja 1988 das erste Mal in Berlin – mit der Schulklasse. Damals stand die Stadt noch ganz im Zeichen der deutschen Teilung. Wir waren an der Mauer, wir sind nach Ansicht eines „Aufklärungsfilms“ in irgendeiner Behörde mit der S-Bahn über die beklemmende Friedrichstraße nach Ost-Berlin gereist und wir haben auch eine Militärparade der West-Alliierten gesehen. Und dann war da noch das sowjetische Ehrenmal an der Straße des 17. Juni im damaligen West-Berlin. Ein kleiner Dorn im Fleisch, den die Rote Armee kurz nach der Eroberung der Stadt 1945 dorthin gepflanzt hatte.
Kommentare geschlossenMal rauskommen – also fahre ich nach Berlin, kaum bin ich da, schaue ich aus Gebäuden in Berlin raus auf Berlin. Ich hatte mir ein paar Tage freigenommen, habe das notwendige Gepäck in den einen Eastpack-Rucksack (keine Werbung, obwohl ich eine Marke genannt habe) überschaubarer Abmessungen gezirkelt und war von der Elbe bis zur Spree gefahren.
Kommentare geschlossenBereits berichtet hatte ich an dieser Stelle vom Familienurlaub auf der Insel Föhr im nordfriesischen Wattenmeer, auch hatte ich angedeutet, dass das Wetter nicht so berauschend war, wie man sich das in den kühnsten Träumen für den Juli so ausmalt. Dass die Hitzewelle dann erst nach der Rückkehr nach Hamburg über uns hereinbrach, war dann auch schon wieder egal.
Kommentare geschlossenHandarbeit – ich bringe damit nicht Omas kratzige Pullover in Verbindung, vielmehr ist es für mich ein Synonym für Handwerkskunst und da komme ich schnell zu meiner Bewunderung für die japanischen Handwerker, die wundervolle Messer herstellen.
Ein KommentarEs muss 1977 gewesen sein, als ich in den Betriebskindergarten nach Ottensen kam, meine erste eigene Bude bezog ich Mitte der 1990er in der Hood, 2017 zog ich weiter in den Westen. Eine größere Wohnung für die Familie konnte ich mir in meinem alten Viertel nicht mehr leisten. In den vergangenen zehn Jahren hat die Gentrifizierung die Einwohnerschaft weitgehend ausgetauscht und während man sich zunächst in den alten „Kulissen“ noch einrichtete, verschwinden immer mehr alte Gebäude, um durch gesichtslose Neubauten ersetzt zu werden.
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