Ein gutes Jahr ist es her, dass Alien Skin Software Exposure 7 auf den Markt gebracht hat – es ist der direkte Vorgänger der nun vorliegenden Version X. Ähnlich wie Microsoft markiert auch diese Softwareschmiede den nächsten großen Schritt mit dem Überspringen einiger Zahlen. Dabei empfand ich den Unterschied zwischen 6 und 7, der innerhalb eines halben Jahres vollzogen wurde, als den größeren.
Wirklich schön gelöst, ist nun aber die Bilderverwaltung, die durchaus Sinn macht, weil EX schließlich auch als Standalone funktioniert und daher z.B. neben Photoshop auch als Alternative zu Lightroom taugt, wenngleich – und das muss man hinnehmen – bei weitem nicht alles ersetzt wird, was Adobes Lösung anbietet. Ich arbeite also weiter mit Photoshop, Lightroom und ergänzend dazu Exposure.
Man kann die in Exposure (nicht-destruktiv) bearbeiteten Fotos dann auch direkt exportieren, so dass man sich in seinem Workflow (ich suche weiter ein griffiges Synonym in deutscher Sprache) den einen oder anderen Schritt sparen kann. Es gibt nun auch die Möglichkeit, eine Cloud mit einzubeziehen, was mich schon bei Adobe nicht so sehr interessiert hat, aber man sollte es mal gehört haben.
Allerdings ist nicht alles besser geworden, denn Alien Skin hat einige „Filmemulsionen“ wieder aus der Auswahl entfernt, was mir nicht so gefällt. Zwar sind meine Favoriten Kodak Extar 100 oder Tri-X 400 und Fujifilm Acros 100 noch da, aber die Kodak Portra-Familie ist doch erheblich geschrumpft. Bei Alien Skin war man mit den „Simulationen“ nicht ganz zufrieden und hat sie dann lieber entfernt. Das ist hinzunehmen.
30% off! Um das Jahr 2016 mit einem „creative bang“ zu beginnen, hat Alien Skin bis 2. März den Preis für die eigenen Produkte um geschmeidige 30 Prozent gesenkt. Das lohnt durchaus und da ja noch einige Tage Zeit sind, kann man zunächst kostenlos die Software testen und dann bei Gefallen kaufen.