Vielleicht sollte ich anfangen, es sportlich zu sehen, dass sich auch mein Heimat-Stadtteil in Hamburg verändert und die Pärchen aus Vollbärtchen mit Mütze, Parka und tätowierten Ärmchen sowie Derbe-Jäckchen mit Riesenbrille und Survivaltasche, wie sie die Maclaren BMW Buggy durch die Hood schieben, mit offenen Armen begrüßen. Allerdings haben ich weiter den Eindruck, dass zuviele dieser Individualisten meinen Stadtteil beliebiger machen.
Ich mochte es, als wir nur zwei Optiker und drei Bäcker und drei Cafés hatten und Boutiquen in der Innenstadt oder den Einkaufszentren zu finden waren. Wir hatten auch zwei Kaufhäuser, wir hatten alles! Wir hatten aber auch schon dicke Luxuswagen, die bei uns in den Straßen parkten, aber die gehörten bestimmt keinem Director Human Resources oder Senior Concept Developer, sondern „Geschäftsleuten“. Ich bleibe Romantiker.