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Erwartungen an die Ricoh GR III

Die GR III im Vordergrund ist etwas kleiner als die GR. (Ricoh Pressefotos)

Eine Ricoh GR hat eine Brennweite von 28mm. Das war bei den analogen GR-Modellen so und so hielt man es bis dato auch bei den digitalen Kameras, wobei es natürlich „dem Kleinbild entsprechend“ heißen muss. Die GR, die ich selbst besitze, und die marginal aufgewertete GR II haben einen APS-C-Sensor, die digitalen Vorgänger kleinere Ausführungen.

Jetzt soll also ein Nachfolger, die dann 12. Generation, kommen. Zur Photokina heißt es in der Gerüchteküche. Was darf man da erwarten? – Eine Brennweite von 28mm würde mich zumindest nicht überraschen. Einen Vollformatsensor, gar einen gebogenen, wie so mancher vor Monaten vermutete, halte ich auch für unwahrscheinlich.

Für einen Wunschzettel ist es indes so oder so zu spät und dennoch würde ich ihn skizzieren, weil meine GR zwar bei mir eine Kamera unter mehreren ist, und doch jene, die ich in den meisten Fällen dabei habe. Sie kommt meinen Wünschen am nächsten und ist doch nicht perfekt.

Ich würde die Abmessungen gerne nicht größer werden lassen, hätte aber so gerne einen sehr hochwertigen elektronischen Sucher (EVF), dabei wäre mir egal, ob er konventionell verbaut ist oder ob er so aussieht, wie Sony ihn rauspoppen lässt. An der Haptik darf auf keinen Fall etwas verändert werden, zwei Kartenschächte wären schön, aber sicher zu gierig, eine verbesserte ISO-Leistung möchte ich erwarten. Die App für den Wifi-Betrieb kenne ich nicht, aber sie sollte überragend sein und schnörkellos. Das Menü erhoffe ich mir mittlerweile übersichtlicher und die Kamera sollte selbst erkennen, ob ich die Vorsatzlinse nutze oder nicht. Fast ein Frevel mag dabei sein, dass ich die 28mm nicht für völlig alternativlos halte und die 35mm zumindest für darstellbar erachte, aber das wird nicht geschehen. Ich mochte die Brennweite an der Fuji X100, doch mit der absolut guten Kamera bin ich dennoch nicht auf Dauer warm geworden. Nicht zuletzt wegen ihrer Größe.