必要だと思うもの – Gear Acquisition Syndrome

Ich wähnte es überwunden, das Gear Acquisition Syndrome, das dazu führt, dass man glaubt, immer neue Ausrüstung zu benötigen, um gute Fotos und mittlerweile auch Videos zu erschaffen. Es betrifft nicht nur Fotografinnen und Fotografen, wobei die Männer gemeinhin als anfälliger gelten. In Sachen Ausrüstungs-Akquiese sind auch Fahrradfahrende gefährdet. Das ist natürlich im wahrsten Sinne des Wortes doppelt schlimm, wenn man ein radfahrender Fotograf ist. Ich besitze zum Beispiel eine schöne Auswahl an Fahrradlampen und -schlössern.

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Mein Fahrrad

Ich besitze mein Mountainbike seit 1995, im Jahr 2012 hat eine vollständige Überholung erfahren und wurde zum schnellen Stadtrad. Als dieses Foto entstanden ist, war die Metamorphose noch nicht gänzlich abgeschlossen, aber ganz offensichtlich empfand ich es schon da als so attraktiv, dass es als Accessoire neben einem Model beim Photoshooting mehr als in Frage … Weiterlesen

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!

„Jeht nicht! Hamwa nich! Ham wa nie so jemacht!“ – Man könnte fast den Eindruck haben, dass es in der deutschen Hauptstadt zur obersten Maxime erklärt worden ist, dass Probleme und Grenzen zur Kenntnis genommen werden und dann muggelt man einfach so drumherum. Hat das noch mit der Mauer zu tun? – Das ist eigentlich gar nicht mehr anzunehmen, weil diese a) seit über 30 Jahren nicht mehr steht und b) das Gros der Berliner gar keine Berliner sind. Von Jeburt her.

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Apple Boom

In den meisten Kellern der Welt stehen vermutlich Kartons oder Kisten mit den Eigentümern nicht mehr ganz gegenwärtigen Inhalten. So ist es auch in unserem Keller. Neben einer tatsächlich lange gesuchten Kabeltrommel und etwas verblassten sportlichen Auszeichnungen fand sich aus einem Nachlass eingelagert, pedantisch in Folie eingeschlagen der/die/das „Apple Hi-Fi“.

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40 mm. Näher ran mit der Ricoh GR IIIx

Die Ricoh GR mit den kleinbildäquivalenten 28 mm ist eine wirklich tolle Kamera. Ich habe die erste digitale Version dieser Kamera kurz nach der Markteinführung 2013 in meine Sammlung aufgenommen und sie hat mir großem Abstand die meisten Auslösungen meiner Digitalkameras, weil ich sie so oft dabei hatte. Einfangen von Gesehenem versus Festhalten von Entdecktem / Gefundenem.

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Ich, der Windows-11-Laptop und ein trauriger Hehler

Seit Anfang 2007 habe ich daheim immer nur Apple-Computer benutzt. Auf den ersten, noch weißen iMac folgte nach einigen Jahren ein MacBook Pro, weil das Display des 21-Zöllers sich überlegt hatte, Nadelstreifen wären der letzte Schrei. Das stimmte irgendwie auch.

Das Notebook war noch ein früheres Modell mit CD-ROM-Laufwerk und augenscheinlich Gewichten im Korpus, wie man sie in Waschmaschinen zu verbauen pflegte. Noch einigen Jahren musste also ein Mac Book Air mit kleinen 11 Zoll her, um ein Notebook auch mitnehmen zu können ohne aus Gewichtsgründen andere wichtige Teile daheim lassen zu müssen. 

Nach nunmehr fast zwei Jahren Homeoffice wollte ich aber endlich Arbeit und Privatvergnügen zumindest auf den Computern trennen. Auf meinem fast acht Jahre alten und dennoch aktuellen iMac hatten sich derart viele Dateien und Apps für die Erwerbsarbeit angesammelt, dass ich immer nur noch einen “Click” vom “Kannst Du mal eben XY machen?” entfernt war. Das wollte ich nicht mehr und der Kauf einen zweiten Rechners, eines Windows-Rechners machte auch aus anderen Gründen Sinn. Ein Auftraggeber hat einen Client, der nicht auf macOS funktioniert und die Tastaturbelegung würde mir die Arbeit auf Remote-Servern erleichtern.

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VERKAUFT! Vespa Sprint 50 Notte

Ich verkaufe meine Vespa Sprint 50 Notte, die ich im August 2018 neu beim Fachhändler in Hamburg-Altona gekauft habe. Ich habe die Inspektionen bei 1.000 und 4.000 Kilometer (Mai 2021 inkl. Tausch aller Betriebsflüssigkeiten) bei der Rollerambulanz durchführen lassen. Meine Preisvorstellung liegt bei freundlichen 2.699 Euro.

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Eastward Across Canada

2021 in Norddeutschland: Man fährt mit der Deutschen Bahn zwischen Hamburg und Berlin und alle Reisenden haben über WLAN kostenlos Zugriff auf eine stabile Internet-Verbindung mit hoher Datenrate und ohne Trafficbeschränkung. Und dann wacht man schwer atmend auf, das Smartphone zeigt „Edge“ und einen schüchternen Balken, das WLAN hat einen rausgeworfen und die Landschaft irgendwo zwischen Ludwigslust und Wittenberge rauscht vorbei. Die Klimaanlage ist ausgefallen, es ist Sommer, es ist überraschend warm.

2012 in Kanada. Man fährt mit der VIA Rail zwischen Toronto und Montreal und alle Reisenden haben über WLAN kostenlos Zugriff auf eine stabile Internet-Verbindung mit hoher Datenrate und ohne Trafficbeschränkung. Man wacht entspannt auf, auf dem Nebensitz wird ein Spielfilm geguckt, gegenüber nimmt jemand erstaunlich unauffällig an einer Video-Konferenz teil und zwei Reihen weiter vorn starren Kinder auf ein Tablet. Die Klimaanlage summt leise vor sich hin, es ist Juli, sie kühlt.

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